Desc: Izkor: Sklaven der Erinnerung: Regie: Eyal Sivan. Eyal Sivans preisgekrönter Dokumentarfilm IZKOR – SLAVES OF MEMORY handelt von der Orchestrierung von Erinnerung. Der Film zeigt, wie Schulkindern jeden Alters in Israel beigebracht wird, der Vergangenheit ihres Landes Tribut zu zollen. Es beobachtet genau, wie manche Erinnerungen sogar physisch auf zukünftige Generationen übertragen werden. „Einer der wahrhaftigsten, intelligentesten, schrecklichsten und schärfsten Filme über die israelische Gesellschaft. (...) Ein Film über Erinnerung und Politik: Auf diese Weise nutzt die israelische Gesellschaft ihre Mythen aus, um den Menschen beizubringen, keine Zweifel oder Reue zu haben.“ , wodurch die Soldaten der zukünftigen Kriege geschaffen werden.“ (Tom Segev – Haaretz) IZKOR bedeutet „erinnern“, ein Gebot, das der israelischen Gesellschaft durch das öffentliche Bildungssystem auferlegt wird. Im April finden Festtage und Feiern nacheinander statt. Das Pessach, die Feier der Freiheit, die die Hebräer nach der Sklaverei für die Pharaonen erlangten, markiert den Beginn, dann finden am Holocaust-Tag und am Gedenktag die Feierlichkeiten der Trauer statt. Überall im Land zollen Menschen den Märtyrern und Helden des Holocaust Respekt und eine Woche später auch den israelischen Soldaten, die für ihr Land gestorben sind. Der Unabhängigkeitstag ist der Höhepunkt dieser heftigen Abfolge von Emotionen. Die Erinnerung wird von allen offiziellen Institutionen energisch orchestriert.